Studentenprojekte im Finanzbereich
Hier zeigen wir, was unsere Teilnehmer während ihrer Lernzeit erarbeitet haben. Keine Vorzeigeprojekte – echte Arbeiten von Leuten, die gerade erst in die Finanzwelt eintauchen.
Die meisten dieser Projekte entstanden zwischen Herbst 2025 und Frühjahr 2026. Jedes einzelne Projekt basiert auf realen Geschäftsszenarien und wurde mit echten Daten entwickelt.
Manche sind einfach gehalten, andere schon ziemlich ausgereift. Und genau das ist der Punkt.
Budgetplanung für Kleinstunternehmen
Ein Projekt von Sina Eberhardsson. Sie hat eine Planungsvorlage entwickelt, die Gründern hilft, ihre ersten zwölf Monate finanziell zu strukturieren.
Das Besondere: Es ist keine komplexe Excel-Maschine. Stattdessen setzt sie auf Klarheit. Fünf Kategorien, drei Szenarien, null Schnickschnack.
Kostenanalyse im Einzelhandel
Heiko Vesterling nahm sich einen lokalen Buchladen vor und analysierte dessen Kostenstruktur über drei Quartale hinweg.
Seine Erkenntnis? Manchmal liegt das Problem nicht in den großen Posten. Er fand Einsparpotenzial in Bereichen, die niemand auf dem Schirm hatte – etwa bei wiederkehrenden Kleinbeträgen.
Rechnungsmanagement-System
Ljuba Nykänen baute ein System für Freelancer, das Rechnungen verfolgt und an Zahlungsfristen erinnert.
Klingt simpel? Ist es auch. Aber genau das macht es brauchbar. Sie verzichtete bewusst auf Extras und konzentrierte sich auf das, was wirklich nervt: unbezahlte Rechnungen im Blick behalten.
Wie entstehen diese Projekte?
Wir geben keine fertigen Aufgaben vor. Stattdessen arbeiten die Teilnehmer mit echten Fragestellungen – oft von lokalen Betrieben oder Gründern aus unserem Netzwerk.
Phase 1: Problemstellung finden
Am Anfang steht die Recherche. Die Teilnehmer sprechen mit Unternehmern, schauen sich bestehende Prozesse an und identifizieren konkrete Herausforderungen.
Manchmal dauert diese Phase zwei Wochen. Manchmal länger. Es geht nicht um Schnelligkeit, sondern darum, ein echtes Problem zu verstehen.
Phase 2: Lösungsansatz entwickeln
Sobald das Problem klar ist, wird es praktisch. Hier entstehen erste Konzepte – oft noch auf Papier oder in groben Tabellen.
Wir ermutigen dazu, mehrere Wege zu testen. Nicht jede Idee funktioniert, und das ist völlig okay. Scheitern gehört zum Prozess.
Konzeptentwicklung und Iteration
durch praktisches Testen
Ich dachte, Finanzplanung wäre nur was für Leute mit Wirtschaftsstudium. Aber als ich anfing, die Zahlen eines echten Cafés zu analysieren, machte plötzlich alles Sinn. Das war nicht abstrakt – das war real.
Mein Projekt lief nicht so, wie ich es geplant hatte. Die ersten drei Ansätze waren Sackgassen. Aber genau das hat mir mehr beigebracht als jede Theoriestunde. Ich musste umdenken – und das hat funktioniert.
Interessiert, selbst ein Projekt zu entwickeln? Unser nächstes Programm startet im September 2026. Plätze sind begrenzt – wir arbeiten mit kleinen Gruppen.
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